damals...
Der 1720 am Halleschen Tor gegründete
Gärtnerei Betrieb von Christoph Späth zog 1760 in die Köpenicker Straße, wo der Sohn des Gründers etwa fünf Morgen Land in der Nähe der heutigen Manteuffelstaße erworben hatte.
Zu den Aufgaben der Gärtnerei gehörte neben Blumen vorallem der Gemüseanbau . Erst nach 1831 als Ludwig Späth 1831 die Gärtnerei übernahm wurden hauptsächlich Blumen und Topfpflanzen gezüchtet.
Das Grundstück reichte nun von der Manteuffelstraße bis zur Wrangelstraße.
1847 wurde in der Köpenicker Str. 154 das Wohnhaus der Familie Späth errichtet.
1869 bis 1875 war Franz Späth Bezirksvorsteher.
Gegen 1890 wurden die Grundstücke für Bauzwecke verkauft.
Die Familie Späth führte das Unternehmen als Baumschule mit über 2000 Morgen Land an der Havel und in Baumschulenweg fort.
Das Unternehmen existiert noch heute.
Petrolheizofen der Firma Jacob Hirschhorn,
Hier: "Köpnicker"-str. 149
Die Firmameldete mehrere Patente an z.B 1885 und 1905
Lampenfabrik J. Hirschhorn
Julius Hirschhorn (mit eigenhändiger Unterschrift)
Fabrik für Beleuchtungsartikel,Koch- und Heizgeräte
Alle Art Lampen für Petroleum und Spriritusbrenner
Köpenicker Straße 148-149
war ein jüdisches Unternehmen das bereit 1896 zur Gerwerbeaustellung in Treptow existierte und 1923 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde.
1938 wurde die Firma liquidiert.
1938 wurde die Firma liquidiert.
Werbeanzeige von 1922: J. Hirschorn, Fabrik für Beleuchtungskörper aller Art
Köpenicker Straße 149
Fabrik von Beleuchtungskörpern aller Art
Für Gas und elektrisch
Littke, Emil
Autofuhrbetrieb
SO 36, Köpenicker Str. 149
(1941)
Thiel, Fritz
Buchdruck.
SO 36, Köpenicker Str. 149
(1941)
Am 27.1.44 starben im Splittergraben Mariannenplatz mindestens sechs Personen: ein Dreher, ein Lehrer, eine Arbeiterin, ein Magazinverwalter, ein Maurer und ein Kunstmaler bzw. Architekt.
Alle stammten aus der Ukraine;
Als Adresse ist Köpenicker Str. 149 angegeben, im Sterbebuch des Standesamtes allerdings nicht als "Lager" bezeichnet.
Alter 22-53.
Im April 1944 wurde die Adresse anläßlich des Todes eines Franzosen als "Lager" bezeichnet.[E]
Das Lager wurde mit I 100 nummeriert.
Hierzu werden folgende Firmen angegeben:
Arbeitsgemeinschaft Eisen u. Metall, SO 36, Köpenicker Str. 29 [auch: Nr. 149], RM f. Ostgebiete (Schulungslager),BMW Flugzeugmotorenwerke, Spandau, Am Juliusturm 14-38
Absender: Marcel Poutard, Gemeinschaftslager Köpenicker Straße Berlin SO36; 1943
Die Briefe waren 1943 und 1944 gerichtet an Madame Poutard und Monsieur Poutard Raymond in Versaille.
Die im Internethandel angebotenen Briefe weisen das Lager für französiche Zwangsarbeiter von 1943 bis 1944 nach.