Die Arena
Schuh - und Gamaschen Fabrik
Kurt Wolfsohn
Rechnung mit Unterschrift Erich Wolfsohn
Kontoverbindung: Deutsche Bank und Discontogesellschaft,
Köpenicker Straße 83
1917 findet sich im Berliner Adressbuch neben der Gamaschenfabrik von Kurt Wolfsohn auch die Buch- und Kunstdruckerei W. Wolfsohn unter dieser Adresse.
Auch einen Buchdruckerei Magarethe Wolffsohn (mit doppel F) ist hier vermerkt.
Arena Gamschen Fabrik
Spezialität der Firma:
Weisse Strand -und Tennisschuhe
Turn- und Hallenschuhe
...
Arena Schuh und Gamaschen Fabrik
eingetragen 1919, von den Faschisten als jüdisches Unternehmen eingestuft,
1938 liquidiert
Anko Gamaschen
Das Unternehmen wurde 1892 gegründet.
Ab 1932 unter dieser Adresse wurde es 1938 liquidiert, weil seine Eigentümer von den Faschisten als Juden eingestuft und enteignet wurden.
Rechnung mit Unterschrift: I.Rosenbaum
In der optisch feinmechanische Instrumenten Fabrik von Ignaz Rosenbaum wurden Mikroskope, Poralisationsapparate und Zubehör, wie z.B. Objektive hergestellt.
Die Firma ist mit ihrem Sitz hier ab 1918 eingetragen.
Da die Firma von den Faschisten als jüdisch deklariert wurde, erfolgte 1938 eine "Eigentümerübertragung".
Im Kriegsjahr 1942 wurde die Firma liquidiert.
Eintrag im Verzeichnis jüdischer Gewerbebetriebe der HU Berlin:
Ignaz Rosenbaum
Fabrikation von Mikroskopen (Maschinen und Fahrzeuge, technische Artikel)
Eingetragen 1918 , Besitztransfer 1938 , Liq.: 1942
Michaelkirchstrasse 17 (Mitte)
Mit der Firma
Paul Wächter in der
Köpenicker Straße 115 und der Firma
Steindorff & Co in der
Köpenicker Straße 27 sind zwei weitere Hersteller von Mikroskopen in der Gegend bekannt.
Werkzeuge und Werkzeugmaschinen gabs bei Wilhelm Lingsch 1937 unter dieser Adresse.
Otto Peschke, Nachfahren GmbH; Fabrik für Zentralheizung Gas- und Wasseranschluß
Kontor chemischer Präparate
Michaelkirchstraße 17
Muiracithin - bei vorzeitiger Nervernschwäche
Ernst Alexander
Ruindorf & Schöne Lautsprecherfabrik, Michaelkirchstraße 17
DEUTSCHER ZENTRALVERLAG GMBH
Berlin O17·Michaelkirchstrasse 17·RUF 6764 11
Verlagsanstalt der Deutschen Wirtschafts-
kommission u. der Deutschen Verwaltungen
für Inneres, Justiz und Volksbildung in der
sowjetischen Besatzungszone Deutschlands
1930 findet sich der Eintrag "Wima" Druck und Verlagsgesellschaft unter dieser Adresse
In der Zeitung des Sanierungsgebietes "
Ecke Köpenicker" vom März 2016 berichtet Falko Henning über die Berufsschule "Rudi Arndt" an der hier zu DDR-Zeiten Drucker, Schriftsetzer und Reprofotografen ausgebildet worden sind (1967 bis mindestens 1990).