Die Köpenicker Straße und die Schillingbrücke

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in Berlin Mitte und Friedrichshain (und Kreuzberg)



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benannt nach ihrem Erbauer, dem Maurermeister Schilling

1840 als Klappbrücke aus Holz, 1870-1879 neu errichtet
Schillingbrücke 1904
Die Schillingbrücke auf einer Ansichtskarte die 1904 gelaufen ist, zeigt links das Gebäude der Volksbadeanstalt mit "Spreeuferweg" und rechts noch eine gewerbliche Anlage.

Auch die 1852-56 erbaute und im zweiten Weltkrieg 1944 zerstörte Andreaskirche ist auf den Bildern zu sehen.
Auf der linken Seite der Brücke auf der Luisenstädtischen Seite befand sich eine Flussbadeanstalt.

Schillingbrücke um 1910
Die Schilling(s)brücke in Blickrichtung Friedrichshain. Links die Volksbadeanstalt -erbaut 1892- (da wo heute das Ibishotel steht) und rechts die Andreaskirche mit Kirchgarten am Ufer ( heute der von der Schließung bedrohte Club Maria).
Auf dem Bild ist wohl deutlich zu erkennen, das das Ufer bis zum heutigen Energieforum über ein frei zugängliches Ufer verfügte, der deutlich über den heute der Bevölkerung zugestandenen Uferwanderweg hinausging.
Zu sehen auch die Straßenbahnschinen, die in die Köpenicker Straße führen müssten.
In der Verlängerung befand sich der Luisenstädtische Kanal, der an der Schillingrücke in die Spree mündete.
Die Schillingsbrücke
(Diese Aufnahme von 1912 stammt von Wikipedia, wo es dieses Bild auch in größer Auflösung gibt)

Die Straßenbahn konnte also nicht einfach gradeaus fahren.

Schillingbrücke
Schillingbrücke mit den Zwillingsbrücken vom Luisenstädtischen Kanal
Blick nach Friedrichshain, Karte gelaufen 1908

Am Engelufer, der zum heutigen Berlin Mitte zählenden Seite des Luisenstädtischen Kanals, wo sich heute die Verdi - Bundes und Bezirksverwaltung befindet, war zur Zeit der Aufnahme das Concerthaus Böhmerwald (Nr. 1) mit einer "Strandbar" (Nr. 2)

An Stelle der im zweiten Weltkrieg zerstörten Volksbadeanstalt wurde im Jahr 2000 ein Ibis-Hotel errichtet, das zwar einen Uferweg mit erbauen ließ, diesen aber seitdem für die Nutzung der Bevölkerung verschließt. In dem Faltblatt des Berliner Senats "Flanieren entlang der Stadtspree" von 2007 wird das Ufer jedoch als öffentlich erwähnt, da die Investoren am Spreeufer dies zusagten (sich daran aber nicht halten) (Stand 2013).

Schillingbrücke 1932
Ansichtskarte der Schillingbrücke mit der Anlegestelle der Reederei Bauer und dem Dampfer "Berolina"
gelaufen 1932
Hier schon zu sehen ist das zum Abriss vorgesehene Gasaggebäude, das heute international als "Fuck off, Mediaspree" Gebäude bekannt ist.
Der deutlich erfolgreiche Bürgerentscheid gegen die Pläne der Grundstückseigentümer im Jahr 2008 blieb letzendlich aber fast wirkungslos.
Die Grundstückseigentümer setzten ihre Interessen gegen die Bevölkerung durch.



Fuck off, Mediaspree an der Schillingbrücke
fuckoff Mediaspree
"Fuck off, Mediaspree" an der Schillingbrücke 2015

2017 wird das Gebäude abgerissen.

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