Die Ansichtskarte zeigt uns das Engelufer am Luisenstädtischen Kanal, nach der Errichtung des Gewerkschaftshauses, das sich durch seine rote Backsteinarchitektur von den anderen Gebäuden abhebt und dem Ensemble eine besondere Betonung verleiht.
Es zeigt den letzten Abschnitt des Engeldamms zwischen Adalbertstraße und Michaelkirchplatz.
Das Gewerkschaftshaus ist noch nicht erweitert (1904) und der Luisenstädische Kanal führt noch Wasser (bis 1926).
Die Ansichtskarte ist 1906 gelaufen.
Links zum Haus: http://www.berlinstreet.de/643
Luise Berlin
Das Taut Gewerkschafts-Haus am Engelbecken (BJ. 1912) gibt es noch nicht.
Auch das 2014 fertiggestellte, meiner Meinung nach hässlichste Gebäude in diesem Abschnitt an der Adalbertstraße,
das auf einer vom Kriegs-Baulücke dort entstand und gut als Wahrzeichen des Kapitalismus im Jahre 2014 dienen kann (riesige wuchtige Baumasse, die sich absolut nicht in die vorhandene Bebauung einpasst, Eigentumswohnungen) ist noch nicht errichtet.
Zum Neubau und der Zeit passt auch, das die Arbeiter illegal an allen Sonnabenden, Sonntagen und Feiertagen (z.B. Ostern 2013 von Freitag bis einschießlich Montag) arbeiten mussten.
Klar.. hier entstanden Eigentumswohnungen...
Der Vorteil für Bewohner solch hässlicher Gebäude ist es ja, das sie aus denen hinaussehen und nicht darauf schauen müssen.
