damals..
Strassenansicht mit der Köpenicker Straße 116
Restaurant, Kneipe Fürst Blücher, Inhaber Otto Knötschke,
mit Schloßbräu und Tucher Bier
links, nur schlecht zu sehen, die Gebäudedurchfahrt mit der Kennzeichnung für die Sanitärfirma Pohley
weiter unten die Innenansicht
Auch der Postkartenverlag Oskar Gehrmann, von dem unter anderem die Postkarte von der Michaelkirchstraße stammt, befand sich in der Köpenicker Straße 116.
Am linken Rand finden wir den Hinweis auf den Verlag.
Auf der Ansichtskarte ist rechts die Luisenstädtische Apotheke von
Arthur Tichauer in der
Köpenicker Straße 119 zu sehen.
Die Köpenicker Straße 120 wurde in die Michaelkirchstrasse umgewandelt und existiert nicht mehr.
Links ist also die Nr. 121 teilweise abgebildet.
Hier existierte auch die Firma Ankenbrand und Klaue, Uniformen, Berlin SO16, Köpenicker Straße 116 (keine Zeitangabe)
Anzeige von Grundmann & Kuhn - Transportgeräte und Fahrzeugfabrik 1937
Das jüdische Unternehmen Grundmann und Kuhn hatte hier seinen Sitz.
Karren und Wagen aller Art, Räder, Lenkrollen u. dergl. (Maschinen und
Fahrzeuge, technische Artikel)
gegründet 1901 , Übernahme 1939
Die Firma Grundmann & Kuhn findet sich auch unter der Adresse
Nr. 113.
Anzeige der
Schwabe und Co - Bühnenbeleuchtung
von 1922
Schwabe & Co
Bühnenbeleuchtung
Köpenicker Straße 116
Berlin SO16
Spezialitäten:
Bühnenbeleuchtung
Moderne Horizontbeleuchtung
Elektrische Fackeln
Elektrische Flammen
Dampferzeuger ohne Atembeschwerden
für den Schauspieler
In einem Katolog finden sich Bühnenbilder vom
Deutschen Theater,
dem Schauspielhaus, dem
Metropol Theater,
der
Olympiahalle London, dem Opernhaus Dresden und der Oper Stockholm.
Ausstellungssaal der Schwabe und Co - Bühnenbeleuchtung
in der Köpenicker Straße 116
Die Privatbank
Schwabe & Co AG
Privatbank (Banken und Versicherungen)
Gegründet 1923
war ein jüdisches Unternehmen.
Die Trikotagenfabrik
Julius Nelson & Co
Schals und Tücher (Textil und Bekleidung)
wurde 1900 als jüdisches Unternehmen gegründet, übernommen 1933 und 1940 liquidiert
Muster - Karten - Fabrik
Carl Rechlin
Großbuchbind. Buchdr.
SO 16, Köpenicker Str. 116
(1941)
Firmenschild Bernhard Pohley, Zentralheizungen, Sanitäre Anlagen
Köpenicker Straße 116
königlicher Hofingenieur, San.Anlagen (1891)
Aus dem Internet gefischt:
In der Firma war 1944 ein Meister Galikowski beschäftigt.
Pohley, Bernhard
Zentralheiz.san. Anl.
SO 16, Köpenicker Str. 116
(1941)
Rechlin, Carl
Muster-Karten-Fabrik
Großbuchbind. Buchdr.
SO 16, Köpenicker Str. 116
(1941)
Schulte-Malbun Hans Bekleid.-Werke
vorm. Wartenberg & Co
Wartenberg & Co
Bekleid.-Ind. Bln. Auerbach i. V.
SO 16, Köpenicker Str. 116
(1941)
Knötschke, Agnes
Gaststätte Fürst Blücher
SO 16, Köpenicker Str. 116
(1941)
Restaurant Fürst Blücher
Das Restaurant Fürst Blücher in der Köpenicker Straße 116
auch im Telefonbuch 1941
Kraschewski, Otto
Autofahrschule "Centrum"
Autorep.-Werkst.
SO 16, Köpenicker Str. 116
(1941)
Lehrbuch der Autofahrschule Kraschewski, Köpenicker Straße 116
Die Auto-Fahrschule Otto Kraschewski befand sich neben dem Hauptsitz in der Blücherstraße
auch in der Köpenicker Straße 116.
Das Fahrschulbuch enthält neben schönen Grafiken
im Jahr 1934 auch die Verantwortlichkeit für den "Führer":
Die "40m" düften aber Großdeutsche Übertreibung sein. So groß waren auch die Deutschen Fahrzeuge nicht!
Wofür ist der Führer verantwortlich?
Der Führer hat sich so zu Verhalten, daß er keinen anderen schädigt oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt.
Da im zwölfjährigen "Dritten Reich" normale Verhaltensregeln ausser Kraft gesetzt wurden und sadistische Verhaltensmuster normal waren, konnte Deutschland nur durch Gewalt zur Beendigung des Terrors gezwungen werden.
Deshalb steht heute kein Vorkriegsgebäude mehr in der näheren Umgebung der Köpenicker Straße 116.
heute:
--- im Aufbau ----