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Wahrscheinlich in diesem Haus wohnte 1936-1939 der Widerstandskämpfer Günter Stillmann (geboren: 2. Mai 1912, † 27.01.1986), ein jüdischer Kommunist.
Er berichtete, das in dem untersten Geschoss 1933 plötzlich die SA reinstürmte, sie aber nicht zu ihm kamen, statt dessen gingen sie mit schwarzen SS - Uniformen aus der Werkstatt, in der die Uniformen angefertigt wurden.
Günter Stillmann berichtete, das sich sein Wohnhaus (er wohnte zur Untermiete) an der Ecke Michaelkirchstraße gegenüber einem Delikatessenladen und einem Polizeirevier befand.
Ein Delikatessengeschäft F.Foerck Nachf., Inhaber Otto Schoenebeck an der Michaelkirchstraße findet sich im Adressbuch in der Nr. 118, das Polizeirevier 12 zur damaligen Zeit in der Köpenicker Straße 119.
Die Widerstandsgruppe traf sich in seiner Wohnung.
Es wurden Drucksachen verfasst und Inhaftierten geholfen.
Günter Stillmann übernahm auch Boten- und Kurierdienste.
Er kehrte nach der Emigration (1939) nach Deutschland (1948) zurück.
Zur Gruppe gehörten auch Rosa und Siegbert Kahn.
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