Denkmal Bäckerei des Garde du Corps & Victoriaspeicher II der BEHALA
damals...
An der Spree befanden sich sich einst mehrere Mühlen (Mühlendamm).
Auf der Spreeuferseite des Bezirks Mitte und Kreuzberg befanden sich die
Berliner Victoriamühle, an der Schlesischen Straße 38, deren Gebäude hier erhalten sind und deren Umbau zu Luxuswohnungen geplant ist, sowie die
Berliner Dampfmühlen AG in der Michaelkirchstr. 20 .
So gab es auch die Hermannmühle in der
Köpenicker Straße 16/17.
Blick über die Spree auf die Heeresbäckerei und die Brommybrücke.
Am Ufer, links im Bild, sehen wir die Stern Garagen.
Am der Heeresbäckerei hängt ein Schild, das auf die Hermannmühle aufmerksam macht.
Die Mühle war ein jüdisches Unternehmen von Berthold Rotholz
Es wurde mit Getreide und landwirtschaftlichen Erzeugnissen gehandelt.
Sie war eine Dampfmühle und es gab eine Brotfabrik.
Das Unternehmen wurde 1922 gegründet und 1938 liquidiert.
Heeresbäckerei
- 1802-05 errichtet.
- 1805 gehörte die Heeresbäckerei zum Gelände des Preußischen Proviantamts.
- 1864-65 Errichtung eines neuen Fouragemagazins
- 1812-1868 Königliches Fouragemagazin
- 1890 wurde das Ensemble aus Getreidespeicher, Bäckerei und Mühle in gelben Klinkern errichtet.
Ansichtskarte von der Heeresbäckerei mit Straßenbahnschinen in der Köpenicker Straße um 1904
Ansichtskarte Königliche Garnison-Bäckerei, Köpenickerstr., ungelaufen
anderer Verlag, jedoch dieselben Personen..
Ansicht der Bäckerei auf dem Grundstück Köpenicker Straße 16
(Darstellung aus einer Veröffentlichung von 1896)
Das Proviantamt in der Köpenicker Straße 16
(Darstellung aus einer Veröffentlichung von 1896)
In der Köpenicker Straße befanden sich eine Reihe von Kasernen.
1918 wurde nach Gefechten die Heeresbäckerei und eine Kaserne
an die revolutionären Spartakisten übergeben.
Ersatzverpflegungsmagazin
Berlin I ,Westhafenstr.
und
Heeresmühle, SO 36, Köpenicker Str. 16-17
Rohrpost für Herrn Lev Diettrich, 1904
Rückseite der Rohrpostsendung
Die Rohrpost SO16 wurde mit einer Dampfmaschine betrieben deren Anlage und Leitungen in der Köpenicker Straße im zweiten Weltkrieg zerstört wurden.
Johannes Schulz & Co
Berliner Maschinenbau- Gesellschaft
Köpenicker Straße 17
(1904)
Im Kalten Krieg bis 1990 dienten die Maganzine als Senatsreserve.
Wurde von der Behala genutzt und von der Umzugsfirma Zapf.
heute :
Weg von einstigen französischen Bezeichnungen befinden sich hier heute „Office- und Gewerbelofts".
Beschreibung zu Mediaspree