Der Engeldamm hieß ursprünglich Engelufer, da er entlang des Luisenstädtischen Kanals verläuft.
Erst 1937 erhielt er den Namen Engeldamm.
1951 wurde er in Fritz Heckert Straße umbenannt, da der Mitbegründer der KPD auch Gewerkschafter war und sich am Engeldamm mehrere
Gewerkschaftshäuser befanden.
1991 wurde der Name Fritz Heckert aus dem Berliner Straßenbild entfernt und die der Engeldamm erhielt seinen Namen aus der Nazizeit zurück.
Auf dieser Homepage wird der Engeldamm erwähnt,
da er die Köpenicker Straße kreuzt.
Die Werkzeugfabrik August Kaprolat finden wir einemal unter der Nummer 1 am Engeldamm
August Kaprolat, Werrkzeugfabrik
Engelufer 1b
Später taucht die Firma unter der Adresse
Engeldamm 4 wieder auf
Hierher wurde auch der Sitz der Glashüttenwerke "
von Poncet" aus der Köpenickerstrasse 54
verlegt oder er existierte hier parallel .
Etwas merkwürdig.
Die Fabrik "von Poncet" befand sich in der Niederlausitz. Der Verkaufssitz in Berlin in SO16.
Die Lausitzer Glaswerke befanden sich in der Oberlausitz und der Poststempel sagt SO36. Da gibts noch Fragezeichen in der Geschichte der Köpenicker Straße.
(Frage geklärt: Die Lausitzer Glaswerke hatten sich tatsächlich die Lausitzer Straße in SO 36 als Stammsitz ausgesucht)
Brausefabrik Rudolf Busse; Engel Ufer 12
Karte nach Dänemark; E.Stock, Engelufer 16, Karte gesendet 1889
E.Stock, Engelufer 16, Karte gesendet 1889
E.Stock, Engelufer 16, Karte gesendet 1889
Berlin SO 16, Engel Ufer 16
Wilhelm Haber, Chemische Fabrik für Tinten, Siegellacke, Stempelfarben, Permanent Stempelkissen, etc.
Postkarte gelaufen 1900
Damit eigentlich erledigt, aber wer kann widerstehen, wenn dann doch noch ein Briefkopf hinzukommt:
Wilhelm Haber; Chemische Fabrik für Tinten, Siegellacke, Stempelfarben, Permanent Stempelkissen,
mit Bankverbindung in der
Köpenicker Straße 30
Leppin & Masche, Unternehmen von großer Bedeutung am Engelufer 17
Die Firma Leppin und Masche, Fabrik Chirurgischer Instrumente, wird unter der Adresse Engelufer 27 in einem Adressbuch zu den Jubiläumsfirmen gezählt.
Schmidtke, Max
Buchdruckerei
Engeldamm 4
(1940)
G.Bredereck
Strickmaschinen
Englufer 20
(1904)
Engelufer 26;
Draht - und Maschinenbürstenfabrik Carl Lohse & Co
Am
Engelufer 29 befand sich der 1903 gegründete sozialdemokratische Deutsche Arbeiter-Abstinenten-Bund.
Das Albumfoto zeigt das Bodelschwinghhaus Engeldamm 44-48; evangelische Heimstätte um 1943
evangelische Einrichtung nach
Friedrich von Bodelschwingh 1831 – 1910)
Vermutlich waren hier die Frauen untergebracht, die in der Rüstungsfirma Klöckner Humboldt Deutz oder die Siemens-Plania-Werke Zwangsarbeit verrichten mussten.
Das evangelische Bodelschwinghhaus wurde seit 1940 im Bereich des Polizeiamts Mitte in der Lagerliste gemäß Verfügung vom 24.10.40 - V. 3501/20/40 als "Lager ausländischer Zivilarbeiter" geführt.
(
Bernhard Bremberger - zwangsarbeit-forschung.de)
Das Tor zeigt die Firma Carl Otto und Carl Rubel- Kühler und Apparatebau.
Die Firmen werden in dem Fotoalbum der Firma KHD - Klöckner Humboldt Deutz zugeordnet. Damit war die Firma zu der Zeit Rüstungsbetrieb
Die Firma Carl Otto, Nachfolger - Blecharbeiten - findet sich im Berliner Adressbuch 1943 im Engeldamm Nr.38-42 wie auch Melchiorstrasse
Weitere Bilder aus dem Album zeigen die Gebäude auf dem Bodelschwinghgelände:
Laut Album mussten die Frauen hier ihre Arbeit verrichten.
Blick aus dem Fenster..
Die Köpenicker Brücke
Hidden categories:
CC-PD-Mark
PD Old
Die Köpenicker Brücke war die Brücke, die die Köpenicker Straße über den Luisenstädtischen Kanal führte.
Hier der Blick vom Engeldamm über den Luisenstädtischen Kanal.
Das Gebäude rechts ist die Hausnummer 29 der Köpenicker Straße
Das Bild (1920) stammt von Waldemar Tietzenthaler und wurde
Wikipedia entnommen.
Nochmal die Köpenicker Brücke,
im Hintergrund rechts die Andreaskirche (zerstört im zweiten Weltkrieg)
Ansichtskarte ca. 1926
Die Melchiorbrücke
CC-PD-Mark
PD Old
Hier der Blick vom Engeldamm über den Luisenstädtischen Kanal.
Das Bild (1886) stammt von Hermann Rückwardt und wurde
Wikipedia entnommen.
Die Adalbertbrücke
CC-PD-Mark
PD Old
Blick über die Adalbertbrücke auf das Engelufer, im Hintergrund die Thomaskirche
Das Bild (1905) stammt von Hermann Rückwardt wurde
Wikipedia entnommen.
Noch einmal die selbe Ansicht mit mehr Bäumen, dafür ohne Kahn
Ansichtskarte, nicht gelaufen
An dem Laden links steht: Destillation und ist heute eine Kita.
Die Adalbertbrücke, andere Blickrichtung
Ansichtskarte
Blick von der Brücke am Engelbecken
Das Bild stammt von Waldemar Tietzenthaler und wurde
Wikipedia entnommen.
CC-PD-Mark
PD Old
Dann folgt das
Engelbecken am Luisenstädtischen Kanal