damals...
Buntes Theater (Buntes Brettl) am Alexanderplatz
Das Bild wurde Wikipedia entnommen, wo es als "gemeinfrei" deklariert ist,
Der Fotograf war Georg Bartels.
Ab 21. November 1901 befand sich das Theater in die Köpenicker Straße 68
Das Bunte Theater in der Köpenicker Straße 1901-1902
Das Theater wurde von dem Adligen Freiherr Ernst von Wolzogen als "Buntes Theater" 1901 gegründet.
Das auch „Buntes Brettl" oder „Ueberbrettl" genannte Theater war das erste literarische Kabarett nach französischem Vorbild in Deutschland, musste jedoch wegen der vorherrschenden Zensur auf politische Tagessatiere verzichten, obwohl es unter den Machern des Theaters darüber einen heftigen Streit gab.
Das Kabarett trug nicht nur in Berlin den Namen: "Ueberbrettl" was auf seine österreichische Herkunft hinweißt.
Der 2015 verstorbene Kabaretthistoriker Volker Kühn wieß darauf hin, das es sich bei den Gründern allesamt um sehr konserative Menschen handelte, die eine Unterhaltung für "gehobene Kreise" bieten wollten.
So wurde die Eröffnung zum Beispiel auf den 18. Januar (Tag der Reichsgründung) gelegt.
Erst 1907 mit Claire Waldoff änderte sich der Charakter des deutschen Kabaretts.
Das Bunte Theater existierte so, trotz aufwendiger Gestaltung durch den Architekten August Endell (1871–1925) nur von 1901 bis 1902.
Die Julihexen im Grunewald; erste Vorstellung des Bunten Theaters in der Köpenicker Straße 68 im Jahr 1901
Deckblatt eines Programms des Bunten Theaters in der Köpenicker Straße
1. Umschlagseite eines Programmheftes des Bunten Theaters.
Sie enthält Werbeanzeigen von Firmen in der Köpenicker Straße und Umgebung:
Carl Zobel, Herren und Knaben Moden,
Köpenicker Straße 121
Theodor Eichler, Weinhandlung und Hohenzollern Restaurant
Köpenicker Straße 3
H.Richter, Optische Centrale - Spezialhaus für Photographie, Wallstraße 1
A.Friese, Möbel, Michaelkirchstraße 8/Ecke Köpenicker Straße
Anna Behrens, Damenhüte, Eisenbahnstraße 2
Paul Kretschmann, Porzellan und Glaswaren, Eisenbahnstraße 40/41
Auf der rechten Seite, eigentlich die 3. Seite des Heftes, werden die "Macher" des Theaters erwähnt:
Hochamtlich: Freiherr von Wolzogen
Freiherr von Levetzow
Franz Ressner
Der Druck des Programmheftes des neuen "Bunten Theater" wurde durch umliegende Firmen unterstützt:
Central Reinigungs Gesellschaft,
Köpenicker Straße 49
Georg Wölker Nachfahren, Franz Krause, Antiquariat, Buchhandlung und Leihbibliothek
Köpenicker Straße 126.
Wolfs Restaurant, Inhaber C.Pökelmann,
Köpenicker Straße 39a
Dr. Lind und Linde zahnärztliches und zahntechnisches Institut, Brückenstraße 6a
Zigarettenfabrik
Manoli in der Runge Straße
2 und 3 Seite des Programmheftes.
Es zeigt neben Ernst v. Wolzogen die ebenfalls aus Östereich stammende Schriftstellerin, Schauspielerin und später auch Regisseurin Olga Wohlbrück
Auch hier unterstützen die anliegenden Firmen den Druck.
So das Cafe Metropol in der
Köpenicker Straße 77
Heinrichs Schuhwaaren in der
Köpnicker Straße 56
Ehemann Bräu in der
Köpenicker Straße 115
Hugo Ahronfeld Bekleidung,
Köpenicker Straße 104 / Ecke Neanderstr
F.Stiller, Atelier für künstliche Zähne, seit 1882 in der
Köpenicker Straße 121
Heinrich Fischer, Schirmfabrik,
Köpenicker Straße 150
Pädagogium Hannig, Brücken Str. 7
und Restaurant Fr. Orth, Michaelkirchstraße 39
Titel und Mitwirkende im ersten literarischem Kaberett Deutschlands
Titel und Mitwirkende im ersten literarischem Kaberett Deutschlands.
Besonders Erwähung findet der Architekt August Endell und der Ingenieur C.Körtum.
Wikipedia weiß:
1901 ging Endell nach Berlin, wo er eine Reihe bedeutender öffentlicher Bauten sowie verschiedene Wohn- und Geschäftshäuser schuf.
Im Frühjahr 1901 entstand nach seinen expressionistisch anmutenden Plänen
der aufwändige Umbau mehrerer bereits vorhandener Theatersäle im Hof der Köpenicker Straße 68 für das Bunte Theater von Ernst von Wolzogen
(im Krieg zerstört).
In einem
tagesspiegel Artikel vom 29.04.2012 zu"Schönheit in Eisen" ist eine Innenansicht des Bunten Theaters abgebildet.
Literaturhinweis zu August Endell mit Abbildungen von der Innengestaltung des Bunten Theaters in der Köpenicker Straße 68:
"August Endell. Der Architekt des Photoateliers Elvira 1871-1925." Ausstellung Müchen 1977; Taschenbuch – 1. Januar 1977
von August ; Sembach, Klaus-Jürgen Endell (Autor)
Auch zu Ernst von Wolzogen gibt es einen
Wikipediaeintrag.
Literaturhinweis zum "Überbrettl" am Alexanderplatz:
"Berliner Musenkinder Memoiren", Helga Bemmann, Lied der Zeit Musikverlag, Berlin 1981;
Der Luisenstädtischen Bildungsverein hat zum Theman recherchiert und sein detailliertes Ergebnis ist online abrufbar.
Eine sehr frühe Ansichtskarte
Ernst von Wolzogen mit Signum;
Buntes Theater Überbrettl
datiert 25.2.1901
an Paul Robert aus Dresden ins Hotel Savoy, Berlin gesendet.
Das Bunte Theater
Luise Berlin
Das Bunte Theater
in der Kreuzberger Chronik
Ansichtskarte
Damen Ensemble Costrelly
im Bunten Theater
1901; Regiesitzung der "Überbrettl Gesellschaft" im Bunten Theater Köpenicker Straße 68
Ansichtskarte
Ernst (Freiherr) von Wolzogen,
* 23. April 1855 in Breslau; † 30. Juli 1934 in Puppling bei Wolfratshausen
Bucheinband
Ernst (Freiherr) von Wolzogen,
Standesgerecht, 1915 in Offiziersuniform und als Verfasser eines Kriegsromans
Nachdem Arbeiter und Bauern 1918 ihren Anspruch auf eine Gleichstellung erhoben und der Adel seinen Besitz und seine Macht schwinden sah,
ging dieser offen gegen die Errungenschaften der Novemberrevolution vor.
So bekämpfte auch der adlige Ernst von Wolzogen die Weimarer Republik
und sah im Regiem des Faschismus die Chance zur Wiederherstellung der Macht des Adles
und den zuverlässigsten Schutz gegen das Aufbegehren von Arbeitern und Bauern,
weshalb er auch für die Faschisten Wahlkampf betrieb.
Ansichtskarte
Elsa Laura von Wolzogen, gelaufen 1902
Standesgerecht
heiratete Ernst von Wolzogen 1902
Elsa Laura Seemann von Mangern,
eine Berliner Lauten-Sängerin
geb: 5. August 1876 in Dresden; † 25. April 1945 in Admont
Die Ansichtskarte ist 1902 gelaufen.
Ein Vorgänger von Ernst von... bot Friedrich Schiller im Dezember 1782 ein unauffälliges Asyl im thüringischen Bauerbach an,
wo sich Schiller 2 Jahre verbarg.
Danach wurde es von anderen "bespielt" wie ab 1903, dem "Deutsch - Amerikanischen Theater" und vor der Errichtung eines neuen Gebäudes am Bülow Platz (heute Rosa-Luxemburg-Platz) auch von der "Volksbühne".
Deutsch Amerikanisches Theater
ab 1903
Gastspiel: "Ueber´n grossen Teich"
Deckblatt eines Gesangsbuches der Deutsch Amerikanischen Theaters in der Köpenicker Straße 68 mit einem Porträts des Betreibers Adolf Philipp
vom Gastspiel "Uebern grossen Teich".
Blick auf den Rang im "Deutsch Amerikanischen Theater"
"Uebern grossen Teich" von Adolf Philipp, Direktion Paul Philipp und George Lewin
Gastspiel "Ueber'n grossen Teich" (1903)
Adolf Philipp, Deutsch Amerikanisches Theater, Köpenicker Straße 67/68
mit dem Hinweis auf das ehemalige "Wolzogen´sche Ueberbrettl".
Gastspiel "Ueber'n grossen Teich" (1903)
Adolf Philipp, Deutsch Amerikanisches Theater,
Gastspiel: "Uebern grossen Teich" - Schlussszene des ersten Bildes
Gastspiel Adolf Philipp „Ueber´n grossen Teich" (1903)
Ansichtskarte vom Deutsch Amerikanischen Theater in der Köpenicker Straße zu dem Stück "Ueber'n großen Teich".
Ansichtskarte Grete Gallus in „Ueber´n grossen Teich" (1903).
Ansichtskarten Martha Glück als Hulda Knorper und und Louis in „Ueber´n grossen Teich" (1903)
Gastspiel Adolf Philipp „Ueber´n grossen Teich" (1903)
Dann anschließend ab 1904 das Gastspiel "New York"
Gastspiel: "Uebern grossen Teich" - Schlussszene des ersten Bildes
siehe Bild oben, im Gesangsheft des Gastspiels "New York"
Gastspiel "New York"
Bild I "Bowery"; Bild II "In der Opiumhöhle" (1904)
Adolf Philipp´s Deutsch-Amerikanisches Theater in der Köpenicker Straße 67/68.
Gastspiel Adolf Philipp "New York"
Bild 3 Mott Street (1904)
Deutsch-Amerikanisches Theater in der Köpenicker Straße 67/68 ab 1903. (Ansichtskarte)
Gastspiel Adolf Philipp "New York"
Bild 5 Broadway (1904)
Deutsch-Amerikanisches Theater in der Köpenicker Straße 67/68.
Ab 1905 Gastspiel "Aber Herr Herzog"
Adolf Philipp, Deutsch Amerikanisches Theater, Köpenicker Straße 67/68
Gastpiel „Aber Herr Herzog" 1905
Adolf Philipp, Deutsch Amerikanisches Theater, Köpenicker Straße 67/68
Eintrittskarten zum Deutsch Amerikanischen Theater 1906
II. Rang, Stehplatz
Adolf Philipp (29. Januar 1864 in Lübeck - 30. Juli 1936 in New York), selbst nach Amerika ausgewandert, führte in
New York ein "deutsch amerikanisches Theater" (German Immigrant Theater)
Für die Jahre 1903 bis 1906 führte sein Weg zurück nach Deutschland, wo er das Deutsch-Amerikanische Theater in der Köpenicker Straße leitete.
Dann kehrte er zurück nach New York.
Thematisiert wurde die Flucht der Deutschen von Not und Elend in Deutschland und die Hoffnung dieser Menschen in Amerika.
Die Vereinigten Staaten nahmen unbegrenzt Einwanderer auf. Erst 1922 wurde die Zahl der Einwanderer begrenzt.
Besonders tragisch war das für die Juden, die vor den Nazis flüchten mussten und denen der Weg in die USA dann versperrt blieb. Das bedeutete für die viele Europäischen Juden den Tod.
Liederhefte, Lieder von Adolf Philipp "Vierländer Lied" aus "Uebern grossen Teich" (1903) und "Das Lied von der schwarzen Katze" aus "Hüben wie drüben" (1905).
Ein Heft gedruckt im Deutsch Amerikanischen Verlag von Paul Philipp (1868-1923) in der Köpenickerstr. 68.
Buchempfehlung zum Wirken von Adolf Philipp:
Music in German Immigrant Theater
New York City, 1840-1940
John Koegel (Autor)
(John Koegel is Professor of Musicology at California State University, Fullerton. WINNER - 2009 ForeWord Reviews' Book of the Year Award, music category. This book is also included in the AAUP's 2010 University Press Books Selected for Public and Secondary School Libraries along with a number of other URP books.)
Buch | Hardcover | mit Musikbeispielen auf inliegender CD
593 Seiten
2009
Sprache: Englisch
Größe und/oder Gewicht: 15,9 x 3,8 x 23,5 cm
University of Rochester Press (Verlag)
ISBN-10: 1580462154;
ISBN-13: 978-1580462150
Auf dieser Ansichtskarte ist der Schauspieler Hans Lüpschütz im Deutsch Amerikanischen Theater
in dem Gastspiel von Adolf Philipp: "Im wilden Westen" (1906) abgebildet.
Hans Lüpschütz
(auch Hans Lippschitz)
Über Hans Lüpschütz finden sich weitere Informationen im Internet.
So sind noch Kostproben seines musikalischen Talents zu finden wie "
Das Schneiderlied" und "
Auf dem Autobus. Telefon-Geheimnisse"
In den 20er Jahren wurde Hans Lüpschütz Theaterdirektor des "Theater des Westen"s und blieb es wohl bis zu Beginn der 1930er Jahre.
Anschließend war er Direktor des Lustspielhauses Berlin-Mitte womit seine Karriere beendet scheint.
Und das war kein Zufall.
Denn Hans Lüpschütz wird auch erwähnt, wenn von der Deportation seiner Schwester Gertrud Lüpschütz nach Riga am 5.September 1942 die Rede ist, wo sie umgebracht wurde.
Auch die Schwester Magarethe Lüpschütz wurde am 17. Mai 1943 nach Auschwitz deportiert und wurde dort wahrscheinlich auch gleich nach der Ankunft ermordet.
Als Begründung für diese Grausamkeit diente die Verfolgung der Juden.
Der am 1. September 1877 in Berlin geborene Hans Lüpschütz starb am 3. Juli 1942 in Berlin.
1910 pachtete Bruno Wille das Haus in der Köpenicker Straße 68 für die "Neue freie Volksbühne" als
„Neues Volks-Theater".
Am 30. August 1910 findet nach Umbaumassnahmen die Eröffnung des "Neuen Volkstheaters" statt.
Ausführliche Textfotos finden Sie auf dieser Homepage zum
"Neuen Volkstheater" der "Neuen Freien Volksbühne"
Eintrittskarte für das Neue Volks-Theater der Volksbühne 1913 in der Köpenicker Straße 68
Die Kunst dem Volke!
Erste Umschlagseite zum Programm des Neuen Volks- Theaters der Neuen freien Volksbühne 1913 mit Hinweis auf die
Volksbühnenbuchhandlung in der Köpenicker Straße 68, die am 1.September 1911 eröffnet wurde.
und auch wieder ein Verlag (wie beim Deutsch-Amerikanischen Theater), jetzt der Verlag Neue Freie Volksbühne e.V.
Erläuterung zum Programm vom Pächter des Neuen Volks Theaters, Dr. Bruno Wille und
Werbung für Singers Nähmaschinen (
Köpenicker Straße 9)
Conditorei und Cafe Wilhelm Brüning,
Köpenicker Straße 53 (2 minuten vom Theater)
Sponsoren des Theaters unter anderem:
Cafe Metropol, S.Stern, Brückenstraße (16) Ecke
Köpenicker Straße 77
Mundts Ballsaal,
Köpenicker Straße 100
Neue Philharmonie, Carl Keller,
Köpenicker Straße 96
Werbung auch für das Theater des Westens
Die Kunst dem Volke!
Programmheft der Volksbühne "Der ledige Hof" 1913 in der Köpenicker Straße 68
Eintrittskarte für die Vorstellung der Volksbühne: "Der ledige Hof" 28.November 1913
Schauspieler August Momber am Neuen Volks Theater mit Autograph
bis 15. August 1914 befand sich hier die Neue freie Volksbühne.
Erst nach weiteren Zwischenstationen steht die Volksbühne heute am Rosa-Luxemburg Platz.
National Theater in der Köpenicker Straße
Programm des Nationaltheaters mit dem Militärschwank "Mäuschen", in dem auch die Friedenshoffnung vorkommt.
Als Inhaber wird der Walter Bromme und als Direktoren auch Walter Bromme und der in der Köpenicker Straße 40/41 wohnende Carl Wessel genannt.
Walter Julius Ernst Bromme (* 2. April 1885 in Berlin; † 30. März 1943 ebenda) war ein deutscher Komponist von Schlagern und Operetten.
Auf dem Emmaus Friedhof in der Hermannstraße befindet sich sein Ehrengrab der Stadt Berlin.
Dem Programmheft ist zu entnehmen, das der Theaterdirektor Carl Wessel den Rekrut Rübstiel spielt.
Dem Textbuch "Mäuschen" kann man entnehmen, das es sich hierbei um eine Hauptrolle handelte.
Nur mit Bleistift finden wir das Datum im ersten Weltkrieg "16.07.1918" vermerkt.
In dieser Operette spielt Carl Wessel einen Ballettmeister
Mit Bleistift ist hier das Datum im Revolutionsjahr "20.02.1919" vermerkt.
Die Karte ist auf der Rückseite mit "2. Dezember 1916" beschriftet.
Merkwürdig das eine Namensgleichheit mit dem Nationaltheater auf der Museumsinsel zugelassen wurde.
Unter anderem war hier 1913 der aus Östereich stammende
Richard Oswald engagiert.
1919 baut dieser Richard Oswald das Theater 1919 zum Kino um und betreibt an diesem Standort aber nur kurz, die
Richard Oswald Lichtspiele
.
Von Richard Oswald wird z.B. der Film "DIE LETZTEN TAGE VOR DEM Weltenbrand 1914" Und "Ein lied geht um die Welt" produziert.
Der Film "Ein Lied geht um die Welt" setzt dem großen Tenor Joseph Schmidt ein Denkmal, bevor dieser flüchten muß und kurz darauf umkommt.
1923 - Werbung für das "Volksschuhaus Isma" in der Köpenicker Straße 68
"im Hause des "Neuen Volkstheaters"
Unter den Verkaufsstellen (links) befinden sich für SÜDOST (Berlin SO) die Adressen Engelufer 25 und Volksbühnen -Buchhandlung Köpenicker Straße 68
Erneut:
Deutsch Amerikanisches (Film-)Theater
Die Geschichte des Hauses endet so aber noch nicht!
Nachdem unter der Adresse ein Nationaltheater im Adressbuch vermerkt ist, findet sich ab 1924 (alleskino.com) ein Lichtspieltheater in der Köpenicker Straße 68,
das wieder unter dem Namen "Deutsch Amerikanisches Theater" betrieben wird, wie auch das Programmheft von 1930 zeigt.
Hier ein paar Programmhefte des Deutsch Amerikanischen Theaters:
1924
Ein weiteres Programmheft vom Oktober 1924
letzte Zeile:
"Inseraten-Annahme für dieses Programm:
Druckerei Auerbach, SO16,
Wusterhausenerstr. 8"
Und noch ein Programmheft von 1928
Auf dieser Seite Werbung für das
Konzerthaus "Bömerwald" am Engelufer 1
Im Telefonbuch ist 1941 vermerkt:
D. A. T. Lichtspiele
Lemke, Abshagen & Co
SO 16, Köpenicker Str. 68
Zum Programm gehörten sowohl Film als auch Theater.
Die
kreuzberger-chronik zum Haus Nr. 68
Die Judenbürgerbücher der Stadt Berlin 1809-1851 Von Jacob Jacobson benennen:
Levinstein, Abraham; Seifensiedergesellschaft
arbeitete 1828 in der Fabrik von S.B. Berend Söhne Köpenicker Straße 68
Anzeige Gaskronen Uebel; Köpnickerstr. 68;
1903
Die wohl grössere Gaskronen Gesellschaft befand sich mit der "Krone Gasglühlicht Gesellschaft"
in der Köpenicker Straße 56
Rehmann, Emil
Obst u. Südfrüchte
SO 16, Köpenicker Str. 68
(1941)
Schwandt, Elise
Film-Garderobiere
SO 16, Köpenicker Str. 68
(1941)
Im Bombenhagel geht die Geschichte des Hauses zu Ende.
heute :
An der Adresse betreibt heute Dimitri Hegemann heute in den
ehemaligen Turbinenhallen des Heizkraftwerks Mitte einen Kulturstandort für Veranstaltungen "voller Energie".